Constantin Seibt (Foto: Sophie Stieger)Journalist Dominik Imseng macht Video-Interviews mit Menschen, die er beneidet. In den ersten Folgen werden Constantin Seibt, Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler befragt.
Neid wird oft als destruktiv wahrgenommen, nämlich als Missgunst, gar Hass. Es gibt aber auch den konstruktiven Neid, nämlich der Wille, das zu erlangen, was die beneidete Person hat. Mittels eigener Leistungen kann das womöglich sogar erreicht werden.
Was hat Dominik Imseng zum Projekt unter dem Motto „Dominik Imseng beneidet“ angetrieben? Auf Anfrage antwortet er:
Das Projekt steht unter dem Motto „Deconstructing excellence“: Was muss man tun, damit man so richtig gut in etwas wird – beneidenswert gut? Darum auch „Dominik Imseng beneidet“. Ich interviewe Menschen, die etwas können, was ich auch gern könnte. Dabei will ich mich bewusst nicht „auf Augenhöhe“ mit ihnen unterhalten. Hinterfragen, widersprechen – darum geht es hier für einmal nicht. Ich bin ehrlich neidisch auf diese Menschen und will wissen, was sie so erfolgreich macht.
Die beiden bisherigen Interviews könnten etwas rasanter geschnitten sein, für meinen Geschmack dauert es viel zu lange, bis es überhaupt mal losgeht. Und natürlich wünscht man sich auch eine Veröffentlichung in kürzeren Abständen. Zwischen den beiden Folgen lagen jetzt über viereinhalb Monate, die nächste wäre also im Herbst zu erwarten …