Beruf: Reporter

Das NZZ Folio des Monats Oktober sollte Journalisten interessieren: Es widmet sich dem Beruf des Reporters.

Titelblatt NZZ Folio

Wer sich in den letzten Wochen und Monaten für Ereignisse in Syrien und im Irak interessiert hat, wird den Namen Kurt Pelda mit Sicherheit gehört haben. Er hat Reportagen in der Weltwoche veröffentlicht, er war Auskunftsperson für das Schweizer Fernsehen und viele andere, vor etwa einem Monat war er zu Besuch bei „Schawinski“:

Wer erfahren will, wer dieser Kurt Pelda wirklich ist, liest am Besten das hervorragende Porträt von Balz Ruchti. Und erfährt darin, dass Pelda als Jugendlicher eine Art kleiner „Carlos“ war:

In Briefen an die Eltern klagten seine Lehrer, sie hätten «alle disziplinarischen Mittel ausgeschöpft», und schickten den Buben zum Schulpsychologen. «Ich war einfach gelangweilt», sagt Pelda.

Weiter will Harald Willenbrock wissen, wie Reportagen künftig finanziert werden können. Boris Kartheuser fragt, ob Journalisten „im Zeitalter der Internetrecherche noch hinausgehen“ müssen? Und Cordt Schnibben glaubt, die gedruckte Sprache müsse „dem Foto, dem Video, der Grafik weichen, wo sie unterlegen ist“.

Aber auch die nicht im Netz verfügbaren Storys sind lesenswert, so erzählt Adam L. Penenberg in „Die Jagd nach dem Fälscher“ von US-Journalist Stephen Glass, der 42 Reportagen erfunden hatte.

„Beruf: Reporter“ (folio.nzz.ch)