Fernsehprogramm nach Parteien

Der Tages-Anzeiger malt sich aus, wie das SRF-Fernsehprogramm wohl aussehen würde, wenn es von den Parteien entschieden werden könnte.

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Zwei Stunden „Sternstunden Philosophe“, und dann die Landhockey-Europameisterschaft der Frauen aus Darmstadt. So stellt sich Philippe Zweifel das SRF-Fernsehprogramm vor, wenn die Sozialdemokraten entscheiden könnten.

Auf dem CVP-Kanal dagegen liefe am Samstagnachmittag 90 Minuten lang die Kochsendung „Tip-Topf“, gefolgt von Royal-TV. Sehr schön auch die Idee, den Polit-Talk „Friedlich und fair“ von Nik Hartmann moderieren zu lassen.

In der von der SVP befehligten Version würde der Tag mit einem Live-Buure-Zmorge starten und die Nationalhymne um Mitternacht das Programm beschliessen. Ganz so, wie es früher der Fall war, und im Deutschlandfunk täglich um 23:57 Uhr noch immer der Fall ist – es werden dann die deutsche Nationalhymne und die Europahymne gespielt.

Kahlschlag herrschte auf dem FDP-Kanal. Die Tagesschau und ihre Wiederholungen würden nur unterbrochen von den NZZ-Standpunkten.

Wenn man die vier von „Multimedia-Storyteller“ Marc Fehr schön aufgereiteten Programmversionen studiert, wird klar, welcher Partei das Programm nicht nahe steht: Der FDP. Die NZZ-Standpunkte um 20 Uhr wären nämlich sehenswert. Aktuell werden sie Sonntags um 13 Uhr ausgestrahlt, wenn alle am Mittagessen sind oder auf dem Sonntagsausflug.

„Heute Abend auf SVP1“ (tagesanzeiger.ch)
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