Spannende «Business Class»-Folge diese Woche im «Magazin», die Leser gehen richtig mit bei der Handy-Geschichte – dann das: «Im Zuge der Sparmassnahmen der Unternehmensleitung der Tamedia AG erscheint diese Kolumne ohne Schlusspointe.» Erfolgsautor Martin Suter verweigert seinen Lesern den Höhepunkt. Was soll das? Solidarisiert er sich mit Tamedia-Journalisten, die vom Umbau zugunsten der Regionalsplits betroffen sind? Hat ihm diesmal einfach keine Pointe einfallen wollen? Wird der Satz als Ceterum censeo nun immer dort stehen? Auf Anfrage von presseverein.ch stellt sich Suter auf den Standpunkt, keine Pointe sei auch eine Pointe: «Der Nachtrag dieser Kolumne ist als Schlusspointe gedacht. In „Business Class“ nehme ich Manager auf die Schippe, und da gehören nun einmal auch die der Tamedia dazu.» Satire zu erklären, finde er im übrigen jedoch bemühend. «Magazin»-Chef Res Strehle legt gegenüber persoenlich.com den Hintergrund dann offen. Suter sei das Honorar «leicht gekürzt» worden, zudem könne er dieses Jahr nur 48 statt 52 neue Folgen schreiben. Wir warten mit noch mehr Spannung (als sonst schon) auf die nächste «Business Class». (pv.ch)
