In der 100. Sendung von „Schawinski“ wird Roger Schawinski von Sandro Brotz befragt. Als Überraschungsgast tritt Gabriella Sontheim auf.
Wer soll Roger Schawinski in der 100. Sendung befragen? Fast wäre ihm DRS3-Moderatorin Mona Vetsch gegenübergesessen, doch Rundschau-Moderator Sandro Brotz hatte bei der Onlineumfrage dazu auf srf.ch mehr Stimmen erhalten.
Brotz löste seine durchaus nicht einfache Aufgabe so, in dem er den Schawinski-Interviewstil des häufigen Unterbrechens selbst anwandte, was Schawinski, mal auf der anderen Seite, gehörig nervte:
Kurz vor Schluss tauchte auch noch seine langjährige Lebensgefährtin Gabriella Sontheim auf, und eigentlich hätte man sich noch eine weitere halbe Stunde gewünscht, zusammen mit ihr oder nur mit ihr.
Auf die Länge der Sendung geht auch Maurice Thiriet in seinem Text „Die Verrisse kamen zu früh“ ein, in dem er aufzeigt, dass sowohl Marktanteil als auch Zuschauerzahlen einigermassen stabil sind. Die Sendung habe nur einen Fehler: „Sie ist eine halbe Stunde zu kurz.“
So ist es: Hätte Schawinski 45 oder gar 60 Minuten Zeit, seinen Gast zu befragen, wäre die Sendung weniger gehetzt, verfügte über mehr Tiefgang und wäre in der Folge auch als Zeitdokument nochmals interessanter.
„Und nun die nächsten hundert“ (blog.persoenlich.com, Roger Schawinski)
„Mit eigenen Waffen in die Enge getrieben“ (persoenlich.com, Edith Hollenstein)