A Family Affair beim Oberländer

Der Zürcher Oberländer erhält mit dem langjährigen Sportchef Christian Müller definitiv eine interne Besetzung auf den Posten des Chefredaktors. Müller hat sich einen Namen gemacht als schriftstellernder Familienvater.

Christian Müller ist vom Verwaltungsrat der Zürcher Oberland Medien AG zum neuen Chefredaktor und Mitglied der ZO-Geschäftsleitung gewählt worden. Die Wahl kommt wenig überraschend, nachdem Müller die Redaktion schon seit September 2008 interemistisch führte. Damals war der frühere Chefredaktor Christoph Vollenweider aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausgeschieden.

Der im idyllischen Grüningen wohnende 40-Jährige Müller übernimmt per sofort formell die publizistische Führung der beiden Tageszeitungen «Zürcher Oberländer» (ZO) und «Anzeiger von Uster» sowie der Internetplattform «zo-online.ch». Seine Stellvertreter sind Christian Brändli (Leiter Blattmacher) und Andreas Stutz (Leiter ZO-Online).

Vater-Tagebücher verfasst
Müller gehört der Redaktion seit fünfzehn Jahren an. Der gelernte Bankkaufmann und Hobbyfussballer startete seine journalistische Laufbahn 1994 in der Sportredaktion. Elf Jahre lang arbeitete er im Sport, fünf davon als Ressortleiter. In der Folge hatte er im Hause ZO die verschiedensten Chargen belegt. Im Jahr 2001 wurde er in die Redaktionsleitung berufen, 2005 zum stellvertretenden Chefredaktor ernannt. Der Leserschaft dürfte sich Christian Müller nicht zuletzt auch als Autor der populären Serie «Mona – Tagebuch eines Vaters» eingeprägt haben, die inzwioschen auch in Buchform vorliegt. (pv.ch) christian_mueller_zo.jpg

Christian Müller (Bild: ZO)