Der „Recherchescout“ bietet Redaktoren Ansprechpartner an: „Kostenlos. Unverbindlich. Sicher.“
Mit den Ansprechpartnern der neuen Website Recherchescout.de soll „eine schnelle und tiefgründige Recherche“ möglich sein. Schnell und tiefgründig? Ist durchaus möglich, klingt aber eher nach einem Fünfer im Lotto mit Zusatzzahl als nach journalistischem Alltag. Tiefgründige Recherchen zeichnen sich ja meistens aus durch den hartnäckigen und ausdauernden Versuch, etwas herauszufinden, das jemand anders nicht öffentlich haben möchte.
Aber für eine schnelle Recherche einen guten Ansprechpartner zu finden, ist sicher nicht verkehrt. Und genau das liefert der Recherchescout:
Die Online-Plattform ermöglicht es Redakteuren, schnell und kostenlos Recherchefragen an Presseabteilungen von Unternehmen, Verbänden und Vereinen zu stellen. Die Anfrage ist für andere Journalisten nicht sichtbar und wird nach einem intelligent entwickelten Matching-System an die relevanten Kommunikatoren weitergeleitet. PR-Schaffende haben damit die Möglichkeit, den Journalisten mit qualifizierten Inhalten bei seiner Recherche zu unterstützen.
Gegründet wurde das Portal von Kai Oppel und Martin Fiedler, beides ehemalige Journalisten. Meldet man sich als Journalist an, sieht die Benutzeroberfläche dann so aus:
Muss man wohl einfach mal mit einem simplen Thema ausprobieren. Und schauen, an was für „Experten“ man so gerät.