«Blick» muss 1,3 Millionen Franken sparen

Die moderierten Web-TV-Sendungen von Blick werden gestrichen. Die beiden Moderatorinnen, eine Sportredaktorin und zahlreiche freischaffende Mitarbeitende haben die Kündigung erhalten.

Die moderierten Web-TV-Sendungen «Newsflash» und «BlickPunkt» auf der Online-Ausgabe des «Blick» wurden laut dem «Klein Report» aus Spargründen gestrichen. Aktuell sind auf Blick.ch nur noch Clips zu sehen. Als Folge davon wurden die Moderatorinnen Elena Beltrame und Susanne Hueber freigestellt. Der «Klein Report» beruft sich auf ein internes Mail, in dem Chefredaktor Bernhard Weissberg, Sportchef Walter de Gregorio und Marcel Zulauf, Redaktionsleiter der Online-Ausgabe, die «Blick»-Redaktion über personelle und organisatorische Neuerungen informierten. Die Redaktion des «Blick» müsse insgesamt 1,3 Millionen Franken einsparen.

Auch die Sportredaktorin Eva Tedesco wurde «im Rahmen der Sparmassnahmen» freigestellt. Der «durch die Effizienzsteigerung bedingte Weggang von Ralph Diemer» stehe zeitlich noch nicht fest, heisst es weiter. Und: «Zudem wurden im Sport neun Fixen gestrichen.»

Wie der Mediendienst der Schweizer Kommunikationsbranche weiter schreibt, müsse auch die Zusammenarbeit mit einigen langjährigen freischaffenden Mitarbeitenden beendet werden. So sind zukünftig nicht mehr für den «Blick» tätig: Hans Friedli, Filmkritiker Mario Cortesi, Hanspeter Bundi und Hans Uli von Erlach. (pv.ch)

                  
   Elena Beltrame steht nicht mehr vor der Blick-Kamera und dürfte
      in Zukunft wahrscheinlich mehr auf Radio 1 zu hören sein.
                       (Bild: Werner Fischer / Blick)