Das kleine Redaktionssystem

Viele Weblogs basieren auf der Software WordPress. Auch der Text, den sie gerade lesen, wurde damit erstellt.
WordPress

WordPress ist ein einfach zu bedienendes Inhaltsverwaltungssystem, das es seit 2004 gibt. Es ist kostenlos, quelloffen und plattformunabhängig.

Michael Spehr von der „FAZ“ hat immer wieder von den Vorzügen der Websoftware gehört und wollte sie, obwohl ihm „doch etwas mulmig zumute“ war, nun doch mal ausprobieren.

Vorab zu prüfen: Der Server muss die Skriptsprache PHP beherrschen (mindestens PHP 4.3) und eine MySQL-Datenbank unterstützen. Anschließend kommt die berühmte ‚5-Minuten-Installation‘: In eine der PHP-Dateien muss man mit einem Texteditor (nicht mit Word!) die erforderlichen Datenbank-Parameter eingeben und diese Datei ebenfalls auf seinem Server ablegen. Das ist schon alles.

Nach überstandenen Anfangsproblemen war er dann auch sehr zufrieden:

Alles in allem kommt man sehr schnell mit dem System zurecht. Es bleiben kaum Fragen offen, WordPress ist nahezu selbsterklärend.

Nun ja, wäre die Software grosser Mist, würde sie wohl kaum von so vielen Bloggern weltweit täglich genutzt werden. Wer keine eigene Webadresse hat oder die Software nicht auf der eigenen Domain nutzen möchte, steht die Website wordpress.com offen. Dort kann jeder und jede in wenigen Minuten ein eigenes Blog eröffnen.

Doch nicht nur Weblogs können damit erstellt werden. Weil man mehrere Autoren anlegen könne, gehe WordPress weit über ein Blog-System hinaus und sei durchaus ein kleines Redaktionssystem.

„WordPress: Nicht nur für Blogger interessant“
(faz.net, Michael Spehr)