«Die Medien müssen sich kritisch verhalten»

Der Schweizer Presserat bezeichnet die Medien-Berichte zur aktuellen Affäre um den Armeechef Roland Nef als gerechtfertigt. Wie Dominique von Burg, Präsident des Schweizer Presserats, im O-Ton sagt, sind die Medien an keine Amtspflicht gehalten.

In der momentan tobenden Affäre Nef werden die Medien kritisiert, sie hätten den Armeechef Roland Nef zu schnell verurteilt. Dem widerspricht der Präsident des Schweizer Presserats, Dominique von Burg. Gegenüber «Radio 1» betont er, dass die Aufdeckung der Affäre um Roland Nef in öffentlichem Interesse stehe. Im O-Ton sagt von Burg weiter, dass es die Funktion der Medien sei, sich kritisch zu verhalten.

Die Politologin Regula Stämpfli kam hier ebenfalls zum Schluss, dass die Medien die Persönlichkeitsrechte von Armeechef Roland Nef nicht verletzt hätten. (pv.ch)

                     
                   Dominique von Burg, Präsident Schweizer Presserat
                                    (Bild: NZZ Online  O-Ton: Radio 1)