Die „Sterbewoche“ lebt!

Die „Werbewoche“ wird 40 Jahre alt und stellt ihre Jubiläumsausgabe kostenlos zur Verfügung.

Werbewoche

Gegründet wurde die Werbewoche im Herbst 1973. Seit dann hat sie sich nicht nur visuell x-fach verändert, sondern auch die Führung durch insgesamt acht Chefredaktoren durchlebt. Der neunte, Pierre Meier, bat nun die bisherigen acht, einen Text zu schreiben. Und, Überraschung, es sagten alle acht zu!

So empfiehlt die Chefredaktorin von 1998 bis 1999, Ursula Klein, der Zeitschrift das Wagnis eines Management-Buyouts:

Dein Übername war deshalb ja zeitweilig auch «Sterbewoche» – man wusste nie genau, je nach Besitzer und Machart, ob noch was kommt. Unabhängigkeit ist alles! Sie kann auch von hauseigenen Journalisten nicht herbeigeschrieben werden – man sollte sie leben. Deshalb wundert uns, dass nicht mehr Journalisten den Sprung ins Verlegertum, ins Unternehmertum wagen.

Im Editorial dankt Chefredaktor Pierre Meier reihum, so „unserem Verleger Hans-Peter Lebrument, der vor drei Jahren verhinderte, dass wir wiederum einen neuen ausländischen Privat-Equity-Besitzer erhalten (…) Auch dem CEO Andrea Masüger gebührt mein Dank. Er ist mein erster Vorgesetzter – auch er ehemaliger Journalist –, der wirklich beurteilen konnte, was wir überhaupt machen. Bis anhin waren es immer Manager oder Controller gewesen, ohne Bezug zum Journalismus.“

Jubiläumsausgabe / PDF-Datei

  1. Danke lieber Ronnie für die Meldung. Das mit dem Titel musst Du mir mal erklären, denn ich begreif ihn definitiv nicht – uns geht es ausgezeichnet. Und wenn die Herren Printverleger auch noch mehr Printwerbung machen würden, dann ginge es uns noch besser. Und sie hätten es vielleicht einfacher ihre Kunden von Printwerbung zu überzeugen.

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