Nun twittert auch der CEO von Ringier, Marc Walder. Kurt W. Zimmermann war zuvor aufgefallen, wie sehr die Chefs der Schweizer Medien betonen, wie wichtig doch Soziale Medien sind – und wie wenig sie diese selbst nutzen.
Bild: Weltwoche-Medienkolumne vom 16. Oktober 2014
Heute morgen war es so weit. Marc Walder, angemeldet bei Twitter seit 2009, wagte einen ersten Tweet:
Media is social! Media is interactive! So I'm setting up my Twitter. Hope you'll like it. #myfirstTweet
— Marc Walder (@marcwalder) October 24, 2014
Ein kleiner Schritt für Marc Walder, aber vielleicht ein grosser für die Ringier-Führung, die ja in der Vergangenheit dem Publizieren im Internet eher, nun ja, reserviert gegenüberstand. (Dass Ringier mit eigenen Marken seit vielen Jahren im Internet publiziert und damit Geld verdient, wollen wir jetzt mal gelassen ausblenden.)
Marc Walder, a warm welcome to the Club. Dazu ein aufmunterndes Zitat von Michael Ringier: "Jeder Trottel kann sich im Internet verbreiten."
— Kurt W. Zimmermann (@kurtwzimmermann) October 24, 2014
Kurt W. Zimmermann schrieb in der Weltwoche vom 16. Oktober unter dem Titel „Alte Tanten, junge Tanten“, dass die Chefs in den Schweizer Medien zwar sagen, dass Social Media die Zukunft sei, sie diese Zukunft selbst jedoch nicht befolgen:
Bild: Zimmermanns Auflistung in der Weltwoche vom 16. Oktober 2014
Aus der einen 0 von Marc Walder ist nun ein X zu machen, immerhin. Auch Roger Köppel ist ab und zu auf Facebook aktiv, selbst wenn dies das eigene Blatt anders sieht.