Energy Zürich hat wie angekündigt beim Bundesverwaltungsgericht Rekurs gegen den Konzessionsentscheid des UVEK eingereicht. Der Sender bleibt damit bis mindestens Ende 2009 auf Sendung.
Das Zürcher Privatradio Energy Zürich aus dem Hause Ringier ist von seinem Konzessionsgesuch weiterhin überzeugt und bemängelt im Rekurs unter anderem, dass das UVEK den «langjährigen hervorragenden Leistungsausweis von Energy Zürich» bei der Beurteilung der Bewerbungen in «willkürlicher Weise» nicht berücksichtigt hat. Dies, obwohl Energy Zürich auch punkto Hörerschaft das stärkste Privatradio der Schweiz für die junge Zielgruppe sei.
Weiter legt Energy Zürich im Rekurs dar, dass es «den Informationsauftrag ebenso gut, wenn nicht besser erfüllt als andere Sender» und mit seinem Programm den grössten Beitrag zur Meinungs- und Angebotsvielfalt leistet.
Durch den eingereichten Rekurs gegen die Verfügung des UVEK für die Region Zürich-Glarus werden die laufenden Konzessionen der bestehenden Radios in diesem Gebiet automatisch verlängert. Die betroffenen Sender bleiben damit bis drei Monate nach dem Vorliegen des definitiven Entscheids des Bundesverwaltungsgerichts mit ihrer laufenden Konzession auf Sendung. Gleiches gilt, falls das Bundesverwaltungsgericht den Fall an das UVEK zur Neubeurteilung zurückweist und das UVEK den definitiven Entscheid fällen muss.
Die Unterstützung für den Zürcher Sender würde weiter anhalten: Bereits hätten über 70‘000 Personen auf www.energyzueri.ch die Petition «Energy4ever» unterzeichnet. Diese fordert den Bundesrat und die Regierungen der Kantone im Sendegebiet auf, sich für eine vierte UKW-Konzession für ein Privatradio im Gebiet Zürich-Glarus einzusetzen. Auch Politiker aller Lager unterstützten Energy Zürich.
Auf der Site «NRJ4ever» sieht man wie sich auch Stars wie Stress, Baschi, Erich Vock, Bernhard Turnheer oder Tiziano Ferro für den Sender einsetzen. (pv.ch)
«NRJ4ever»-Petitionen gibt es auch online.
(Bild: Energy Zürich)