Erweiterung der Stiftung «Schweizer Presserat»

Die Verhandlungsdelegationen des Verbands «Schweizer Presse», der SRG SSR idée suisse sowie der Stiftung «Schweizer Presserat» haben sich in ergänzenden Verhandlungen anfangs März 2008 über die Modalitäten einer Erweiterung der Trägerschaft der Stiftung «Schweizer Presserat» geeinigt. Die beiden vorgesehenen neuen Träger der Stiftung haben die ausgehandelte Vereinbarung bereits genehmigt. Diese wird den vier Journalistenverbänden nun nochmals zur Stellungnahme unterbreitet, bevor der Stiftungsrat der Stiftung «Schweizer Presserat» anfangs Juni 2008 definitiv über die Trägerschaftserweiterung entscheidet.

Der Stiftungsrat der Stiftung «Schweizer Presserat» führt seit vergangenem Jahr Verhandlungen mit den Zeitungsverlegern und der SRG SSR idée suisse über deren Beitritt zur Trägerschaft des Schweizer Presserates, dem Selbstkontrollorgan der Journalistinnen und Journalisten. Bisher wird das «System Presserat» allein von vier Journalistenverbänden getragen.
 
Während im vergangenen Herbst die Verhandlungen vorerst noch an einer Differenz über die Abgrenzung zwischen dem Beschwerdeverfahren vor dem Presserat und den programmrechtlichen Verfahren bei Ombudsstellen und Unabhängiger Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen scheiterten, konnten sich die Verhandlungsdelegationen in der Zwischenzeit auf eine gemeinsame Vereinbarung einigen. Diese wurde von den zuständigen Gremien des Verbands Schweizer Presse und der SRG SSR idée suisse bereits genehmigt.

Demgegenüber wird das Thema Trägerschaftserweiterung in den Journalistenverbänden nun vorerst noch einmal zur Diskussion gestellt, bevor der Stiftungsrat der Stiftung «Schweizer Presserat» anfangs Juni 2008 definitiv entscheiden wird. Bei einem Ja beginnt die Umsetzung der Trägerschaftserweiterung ab dem 1. Juli 2008.
Hier gehts zur Zusammenfassung des definitiven Verhandlungsergebnisses vom März 2008. (pv.ch)

                   
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