2007 war 1 Euro für 1,65 Franken zu haben. Heute, vier Jahre später, schon für 1 Franken 20 Rappen. Der Leser, der am Schweizer Kiosk eine deutsche Zeitschrift kaufen will, zahlt aber meistens noch gleich viel wie damals.
Wer ist schuld?
Die Kioskfrau gibt sich, gegenüber der „Basler Zeitung“, unschuldig:
„Wir können nichts für die Preise. Die werden nicht von uns gemacht.“
Gemacht werden die Preise in Deutschland – und so richtig ein Interesse, die Preise zu senken, hat dort natürlich niemand.
Michael Huwiler wollte es für sein Blog genauer wissen und hat bei verschiedenen Firmen nachgefragt. Antwort erhalten hat er von Computec, Valora, DPV Deutscher Presservertrieb sowie von Gruner + Jahr. Nicht reagiert haben beispielsweise der Heise Verlag und Axel Springer.
Die Stellungnahmen sind in seinem ausführlichen Blogposting nachzulesen:
„Schweizer Währungswucher am Kiosk – Deutsche Verlage zocken Schweizer Konsumenten ab“
(blog.huwi.ch)