Goodbye Ernst

Der Journalist und Autor Ernst Solèr ist tot. Der Zürcher starb am Mittwoch 16. Juli 2008 an Krebs.

Ernst Solèr arbeitete früher als Redaktor und Produzent beim Schweizer Fernsehen für die Sendungen «10 vor 10», «Kidz» und «Grell Pastell». Ab 1999 fing Solèr an zu schreiben, unter anderem mehrfach über das TV-Milieu. Für «CASH», den «Tages-Anzeiger» oder den «Beobachter» verfasste er diverse Reportagen und Geschichten.
 
Bekannt wurde er auch als Krimiautor. Die Hauptfigur des Zürcher Schriftstellers Ernst Solèr hiess «Fred Staub». Dabei handelt es sich um einen Hauptmann der Zürcher Kantonspolizei, der sich auf Erkundungstour durch die Grossstadt begab. Solèrs letztes Buch «Staub im Schnee» erschien im Februar 2008.

Auf sich aufmerksam machte Solèr mit dem Buch «Quotenblut» Ende der 90er Jahre. Zudem wurde der Schreiber mehrfach ausgezeichnet: So zum Beispiel 2005 für die Kurzgeschichte «Knochen Kochen», 2004 für die Kurzgeschichte «Antibrumm» oder 2001 für die Kurzgeschichte «19 Minuten».

Eine Leidenschaft Solèrs war die Musik (Hier der Titel «Wet News» –> Ernst Solèr: g, keys, lyrics / Heidi Hiltebrand: b, d / Ute Zett: voc / Produced by Solèr/Hiltebrand). Zudem war der Männedorfer auch fürs Radio tätig und schrieb zahlreiche Hörspiele.

                     
                        Ernst Solèr  7.7.1960 – 16.7.2008
                                   (Bild: ernstsoler.ch)