Mit Konsternation hat impressum vom Zusammen-führungsprojekt zwischen Radio und Fernsehen Kenntnis genommen und verlangt nun Erklärungen von der Direktion.
Die geplante Konvergenz von Radio DRS und dem Schweizer Fernsehen SF gefährdet die Informationsqualität, und wir stellen fest, dass eimal mehr die Journalisten den Preis dafür bezahlen. Das Projekt gefährdet die Meinungsäusserungsfreiheit, die ein wesentlicher Pfeiler unserer Demokratie ist.
Wir sind erstaunt darüber, dass solche Rationalisierungsmassnahmen von einem mit Konzessionsgeldern finanzierten Unternehmen angekündigt werden. Ein solches Unternehmen hat nicht die Rentabilität als oberstes Ziel, sondern die Qualität des Service Public.
Auf der Basis der kommunizierten Informationen zweifelt impressum am Sinn des Projekts, das sich negativ auf Qualität der Medien und der Information auswirkt, die Meinungspluralität einschränkt und auf dem Rücken der Medienschaffenden ausgetragen wird.
impressum, die grösste Journalistenorganisation der Schweiz, wird das Dossier intensiv verfolgen. Der Verband erwartet zusätzliche Informationen über das Projekt. Ebenso wünscht impressum eine Aussprache mit der Direktion von der SRG SSR Idée Suisse.
(Urs Thalmann, Geschäftsführer von impressum)
impressmu-Chef Thalmann wünscht sich Gespräche mit
der Direktion der SRG SSR idée suisse.