Investigativjournalisten schliessen sich zu einem lockeren Verbund namens “Recherchenpool investigativ” zusammen.
Die Journalisten Thomas Angeli, Catherine Boss, Monica Fahmy, Otto Hostettler, Dominique Strebel und Martin Stoll haben sich zu einem titel- und verlagsübergreifenden Netzwerk zusammengeschlossen, das sich vielleicht am ehesten mit dem deutschen Netzwerk Recherche vergleichen lässt.
Unter dem Namen „Recherchenpool investigativ“ wollen sie Tipps zur Recherche offen austauschen, aber auch Grundlagenwissen verankern. Die Website ist bisher noch etwas leer, aber das wird sich sicher bald ändern, denn die Gruppe hat vor, sich monatlich zu treffen. Mein dringendster Wunsch: ein RSS-Feed!
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich weitere Journalisten dem Projekt anschliessen, denn die Vorhaben könnten für alle einen Nutzen haben: Musterbriefe für Einsichtsgesuche und Checklisten der wichtigsten Recherchequellen wären schlicht und einfach nützlich.
Wenn das alles öffentlich gemacht wird, kann mit Aufmerksamkeit, eventuell auch Unterstützung aus dem Internet gerechnet werden. Vielleicht lässt sich sogar einer der generell recherchierängstlichen Blogger davon inspirieren und entscheidet sich vor dem Losschreiben zur Nachfrage.