«Journalist» im Briefkasten

Ich habs geschafft. Nach Anstrengungen von bald einem Jahr ist es mir gelungen, «Schweizer Journalist» zu abonnieren. Gestern lagen gerade 2 Ausgaben in meinem Briefkasten. Allerdings veraltete. Doch egal. Ich hab für dieses Abo gekämpft. Und nun wirds doch sicher auch in Zukunft klappen.

Lange bevor die Fachzeitschrift erschien, habe ich auf ihrer Website das Formular ausgefüllt und ein Jahresabo für 36 Franken bestellt. Es passierte nichts. Ich machte mir keine Gedanken. Das Heft war ja noch gar nicht auf dem Markt. Doch dann zitierten Kollegen Artikel aus der ersten Nummer. Wie bitte? Das ist jetzt erschienen? Ihr habt das zugeschickt gekriegt? Ok. Kann ja mal passieren beim Start. Ich besuche also nochmals die Website und fülle nochmals das ganze Formular aus. Weder erhalte ich jedoch die Erstnummer noch irgendeine der Folgenden. Die brauchen mich nicht als Abonnenten. Mühsam hole ich mir die Hefte nun jeweils bei Kollegen. Als mir das zu blöd wird, schreibe ich den Verlag direkt an. Erneut keine Antwort. Dann sind die so frech, mir via meiner offensichtlich gekauften e-Mail-Adresse Abowerbung zuzuschicken. Doch ich nutz die Gelegenheit und fülle das Formular zum 3. Mal aus.
   Und endlich kommt Post vom «Journalist». Doch statt mir das aktuelle Heft zu schicken – bin natürlich neugierig auf die neuste Ausgabe, weil da stehen soll, was meine Kollegen verdienen – schicken sie mir alte Nummer, die ich längst gesehen habe. Plus die Rechnung (Was die wohl machen, wenn ich mir mit dem Bezahlen auch so lange Zeit lasse?). Anyway. Ich bin zuversichtlich, in 1 bis 2 Monaten auch noch das aktuelle Heft zu erhalten.
   Was man in unserer Branche so verdient, wird sich hoffentlich schon vorher herumsprechen. (sut.)