Journalisten im Pro-Litteris-Vorstand

Die Urheberrechtsgesellschaft der Autorinnen und Autoren hat am Samstag in Lausanne die jährliche Generalversammlung abgehalten. Die Themen waren alle erfreulich – zumal nach dem Bezug des Neubaus an der Zürcher Universitätsstrasse  Probleme mit der ersten Bauleitung nun Vergangenheit sind. Mit 25 Millionen Franken hat die Pro Litteris erneut Rekordgewinn eingefahren (dank Abgabe/Verwertung digitaler Medien) und kann entsprechend 16 Prozent mehr an die Mitglieder ausschütten. Der Verwaltungsaufwand wurde auf 25 Prozent gedrückt. Die schlanke Revision des Schweizerischen Urheberrchtsgesetzes, die ins Parlament kommt, ist im Sinn der Pro Litteris, da damit der Besitzstand gewahrt wird.
   In den Gesamterneuerungswahlen sind 3 neue Mitglieder in den Vorstand gewählt worden, darunter 2 Journalisten-Vertreter: Mathieu Fleury, Geschäftsführer von Impressum Schweiz, sowie Stefan Keller von Comedia. Zurückgetreten ist das ZPV-Mitglied Mürra Zabel. In 30 Jahren hat Pro Litteris ihre Mitglieder – hauptsächlich dank den Print-Journalisten – auf 7700 verhundertfacht. Rund 600 Mitglieder haben an der GV im Casino de Montbenon in Lausanne Teil genommen, ihnen wurde wie immer ein Rahmenprogramm mit Musik und Buffet-Dinner geboten. Die Pro Litteris schüttet Repografiegebühren an Autoren und Journalisten aus und verwaltet die Urheberrechte derer, die sie nicht ans Medienhaus abgetreten haben. (sut.)