Dieses Wochenende (19.-21. Oktober) finden in Zürich erstmals Jugendmedientage statt. Neben einer Podiumsdiskussion dominieren Workshops den Anlass.
Auch wenn Menschen, die noch nicht das 30. Altersjahr erreicht haben, im Schweizer Journalismus eher selten (Fernsehen und Radio) bis fast gar nicht (etablierte Printmedien) prominent zum Zug kommen, verfügt die Branche natürlich über einige. Und nicht wenige! Sie sammeln sich am 19. Oktober 2012 in Zürich an den erstmals veranstalteten Jugendmedientagen, deren Vorbild aus Deutschland kommt. Organisiert wird der Anlass vom Verband Junge Medien Schweiz.
Übergeordnetes Thema der Veranstaltung ist der Journalist, der an sieben Tagen in der Woche während 24 Stunden ist / sein soll:
Wie können sich Journalisten der neuen Generation während 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche von einem Leserreporter unterscheiden? Ist es nötig, rund um die Uhr online zu sein oder können wir uns auch einmal eine Pause von der Datenflut gönnen? Wie muss eine Journalistin arbeiten, die nicht mehr als Erste Zugang zu Informationen hat?
Richtig spannend werden sicher die Workshops am Samstag sein. Verschiedene, nicht ständig im Zentrum der üblichen Medienaufmerksamkeit stehende Journalisten geben hier ihr im Alltag gewonnenes Wissen weiter. Leider sind die Workshops und Roundtables aber bereits ausgebucht.
Wie auch immer der Anlass verlaufen wird, alle anderen Veranstalter Schweizer Medienanlässe dürfen sich schon mal daran orientieren. Denn hier treffen sich die Journalisten von morgen und diskutieren die Themen von morgen. Von vielen Schweizer Medienanlässen lässt sich leider eher das Gegenteil behaupten.