Kampf für eine 7. UKW-Frequenz im Grossraum Zürich

Für die Rettung von Radio «Energy Zürich» laufen nun politische Anstrengungen. Die Nationalräte Nathalie Rickli und Filippo Leutenegger fordern, dass die SRG für den Ringier-Sender eine ihrer Frequenzen hergibt.

Nachdem der Radiosender «Energy Zürich» am Freitag keine Konzession mehr erhalten hat, laufen im Kanton Zürich und auf Bundesebene politische Anstrengungen für die Rettung des Senders. Es sollen die Hörerinnen und Hörer sein, die über die Existenzberechtigung eines Radiosenders entscheiden und nicht die Politik, so die SVP-Nationalrätin Nathalie Rickli im O-Ton. Sie kämpft nun zusammen mit Filippo Leutenegger dafür, dass Radio DRS eine Frequenz zugunsten von «Radio NRJ» abgeben muss.

Auch die SP verlangt im Zürcher Kantonsrat, dass sich der Zürcher Regierungsrat für eine siebte Konzession in Zürich einsetzt.  

«Heute ist die Verteilung nicht richtig. Die SRG hat über 70% der Frequenzen und die Privaten müssen sich die 30% teilen», sagt FDP-Mann Filippo Leutenegger im O-Ton. Mit seiner Aktion Medienfreiheit will der Zürcher Nationalrat prüfen, welche Möglichkeiten es für eine siebte Radiokonzession im Grossraum Zürich gibt. Gegenüber «Energy Zürich» bezeichnet Leutenegger den Konzessionsentscheid von Moritz Leuenberger als Unsinn. Es werde ohne Not ein gesundes Unternehmen geschlossen und viel Kapital zerstört. (pv.ch)

             
   Nathalie Rickli (links) und Filippo Leutenegger (Bildmitte).
           (Bild:Reuters / O-Töne: Radio Energy Zürich)