Kinotickets mit dem Handy kaufen

Weltpremiere bei Kitag: Die Schweizer Kino-Kette führt den Billett-Kauf übers Natel ein. Besitzer von Ciné-Card und einem Handy (Java/WAP) können Kino- und Filminfos abrufen, den Saalplan studieren, Sitzplätze reservieren, Tickets gleich bezahlen. «Wir wollen der Zeit voraus sein», sagt Kitag-Marketing-Frau Nicole Bachmann gegenüber presseverein.ch über die nicht gerade kostengünstige Eigenentwicklung. Schon heute ist die Kitag führend in der Online-Reservierung. Ein stetig steigender Anteil an Kinogängern bucht die Billette vom PC zu Hause oder im Büro aus und druckt sie auch gleich selbst. «Unsere Kundinnen und Kunden schätzen diesen Service sehr», erklärt Bachmann. Beim Kauf per Natel muss vorerst jedoch noch ein Papier-Ticket bezogen werden, der Handybildschirm kann dem Placeur noch nicht zum Scannen hingehalten werden. Bachmann: «Wenn beispielsweise bei 4 Tickets pro Handy jemand den Saal verlässt, hätten wir ein Problem, deshalb sind wir nach wie vor auf die gedruckten Tickets angewiesen.» Technisch soll die Handy-Buchung aber reibungslos laufen, das hat ein 2-wöchiger Testlauf mit ausgewählten Ciné-Card-Besitzern gezeigt. Fortan können Tickets also auch im Zug, am See oder auf dem WC (wie es die Kitag-Werbung suggeriert) gebucht werden. Auf www.kitag.ch gibt es eine Präsentation dazu. Die Kitag betreibt 52 Leinwände in Zürich, Bern und Basel. (pv.ch)