Lea vertraut NZZ Online

Wenn die fiktive Lea der Tagi-Kolumnistin Laura de Weck auf „Tagi-Online“ eine News liest, dann geht sie auf „NZZ-Online“, um zu prüfen, ob das stimmt.

Ausriss "Tages-Anzeiger" vom 7. Februar 2012
Bild: Ausriss Tages-Anzeiger vom 7. Februar 2012.

„Tages-Anzeiger“ von heute, Seite 9, die Kolumne von Laura de Weck mit dem Titel „Datenverkehr“. Eine fiktive Figur surft durchs Web und dokumentiert, was so passiert. Angekündigt wird das so:

Lea sitzt zu Hause vor dem Computer. Sie surft im Netz und denkt laut nach.

Interessante Idee, denkt man sich und folgt der Fährte über Facebook, Klatsch-Tratsch.de, Mail, Wetter.com und anderen Websites durch das Netz. Tatsächlich ist der Text recht unterhaltsam und beschreibt Vorkommnisse, die regelmässigen Netznutzern nur zu bekannt vorkommen dürften („Oh nein, Frank chattet mich schon wieder an.“)

Interessant wird es aber, als Lea „Tagi-Online“ liest – so wird die eigene Website in der Kolumne genannt, gemeint ist natürlich Tagesanzeiger.ch, also die zum Newsnet-Verbund gehörenden Inhalte unter dieser Domain. Und zwar liest sie dort „Schweiz liefert codierte Banken an die USA“. Man würde nun annehmen, dass sie der Marke, unter der sie publiziert, vertraut. Lea aber fragt sich: „Stimmt das?“ Nach (bzw. erst nach) einem Check bei „NZZ-Online“ (also nzz.ch) ist sie sich sicher: „Stimmt tatsächlich.“

Hier die ganze Passage zum Durchlesen:

Ausriss "Tages-Anzeiger" vom 7. Februar 2012
Bild: Ausriss Tages-Anzeiger vom 7. Februar 2012.