Live aus der Ukraine: Impressionen von der Lesung mit Luzia Tschirky im Cabaret Voltaire

Gerne möchten wir auf einen gelungenen ZPV-Anlass mit Luzia Tschirky zurückblicken.
Am Morgen des 24. Februars 2022, als Russland die Ukraine angriff, weilte SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky gerade für eine Reportage in Kiew. Sie war unfreiwillig zur Kriegsreporterin geworden, ihr Mann weilte zu diesem Zeitpunkt in ihrer gemeinsamen Wohnung in Moskau.
In ihrem Buch “Live aus der Ukraine” schildert Tschirky, die von 2019 bis 2024 aus und über Russland sowie die postsowjetischen Ländern berichtete, ihre Erlebnisse über den russischen Angriffskrieg hautnah. An der Lesung im Cabaret Voltaire, die der Zürcher Presseverein organisiert hatte, zeigte sie eindrucksvoll das Leid der ukrainischen Bevölkerung auf. Etwa aus Butscha. Ein Ort, der zu einem Synonym für ein Massaker an der Zivilbevölkerung geworden ist. Tschirky betonte auch die Teamarbeit, die hinter all den Geschichten stecke und stellte ihre lokalen Kontakte, Kameraleute und Fahrer in den Vordergrund.
Rund 30 Personen, denen das Erzählte nahe sichtbar nahe ging, lauschten Tschirky gebannt.

Sie endete ihre Erzählungen mit einer positiven Note: Der grossen Solidarität, die ein so furchtbarer Krieg auslöst.
Der anschliessende Dialog mit dem Publikum hätte wohl noch ewig weitergehen können. Aber nach über eineinhalb Stunden lockte der Apéro. Der ein oder andere nutzte die Gelegenheit für ein weiterführendes Gespräch am Büchertisch von Tschirky.
Herzliche Grüsse
ihr ZPV