Sylke Gruhnwald, Nicole Krättli und Otto Hostettler wollen 10 000 Franken, um Lobbywatch.ch anzustossen – das Ziel wird bald erreicht sein.
Noch bleiben über 30 Tage Zeit, um die aktuell noch fehlenden 1555 Franken zu sammeln, damit das gesetzte Sammlungsziel von 10 000 Franken erreicht wird.
Das sollte problemlos erreichbar sein, denn die bisher gesammelten 8445 Franken kamen in gerade mal 11 Tagen zusammen. Es spendeten 86 Unterstützer, darunter auch viele Journalisten und Journalistinnen.
Geschaffen werden mit dem Geld soll eine „Plattform für transparente Politik“:
Wofür, wie könnte es anders sein in der Schweiz, ein Verein gegründet wurde. Zweck (PDF-Datei):
– der Betrieb der Website lobbywatch.ch als aktuelles publizistisches Medium zur Förderung des Diskurses über das Zusammenspiel zwischen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren durch periodische redaktionelle Beiträge.
– die Medienberichterstattung über Interessenkonflikte bei politischen Entscheiden zu fördern und zu unterstützen.
– einen Beitrag zur freien Meinungsäusserung zu leisten.
– die Aufklärung über Einflussstrategien und Machtstrukturen in Politik und Öffentlichkeit.
– Bürger und Wissenschaftler in ihrem Engagement für Transparenz und Demokratie zu unterstützen.
Schon ein flüchtiger Blick auf die Lage zeigt, um was es geht. Wie Florian Imbach im „Sonntagsblick“ schreibt, weisen von 38 National- und Ständeräten lediglich 8 keine Verbindungen auf in eine Gesundheitslobby:
Einen besonders guten Rückhalt haben die Ärzte: 13 der 38 Parlamentarier sind mit der Ärzte-Lobby verbunden – die Unterstützer finden sich in allen Parteien. Auf Platz zwei folgen die Krankenkassen mit elf Vertretern, allesamt aus dem bürgerlichen Lager. Dicht gefolgt von den Spitälern mit zehn Vertretern. Die Pharma- und die Patientenlobby haben je sieben Parlamentarier auf ihrer Seite.
Ich wünsche dem Projekt viel Erfolg, meines Erachtens ist hier Transparenz dringend nötig!
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