Machtspiele mit Politikjournalisten

Mit „House of Cards“ zeigt SRF1 ein weiteres Highlight aus US-Produktion. Die Serie dürfte besonders Politikjournalisten begeistern.

Die Bloggerin und Journalistin Zoe Barnes ( Copyright: SRF//MRC II Distribution Company L.P.)
Mit dabei bei „House of Cards“: Die Bloggerin und Journalistin Zoe Barnes (Foto: SRF//MRC II Distribution Company L.P.)

Beim Start von „House of Cards“ in den USA im Februar 2013 redete man vor allem über drei Dinge:

1. Die Serie wurde nicht etwa im Fernsehen gezeigt, sondern online, vom Video-on-Demand-Anbieter Netflix.
2. Die Serie wurde weder täglich noch wöchentlich noch monatlich ausgestrahlt, es wurde einfach alle 13 Folgen der ersten Staffel auf einen Schlag online gestellt.
3. Den Ausschlag zur Serie gaben nicht nur Ideen und Vorstellungen der Programmmacher, sondern auch Auswertungen der Sehgewohnheiten von Netflix-Kunden.

Die Hauptfigur der Politserie, der demokratische Kongressabgeordnete Frank Underwood, wird von Kevin Spacey gespielt. Seine Frau, Claire Underwood, von Robin Wright. SRF schreibt im Pressetext:

Hinter der Serie «House of Cards» stecken der Star-Regisseur David Fincher und der Drehbuchautor und Produzent Beau Willimon («The Ides of March»). Sie übernahmen die Grundidee für ihre Serie von dem gleichnamigen britischen Mehrteiler von 1990, der wiederrum auf einem Roman von Michael Dobbs basierte.

Sehenswert ist „House of Cards“ für alle, die sich für Macht und Politik interessieren, besonders aber für Politikjournalisten. Die junge Bloggerin und Journalistin Zoe Barnes wird von Frank Underwood nämlich immer wieder mit „Primeurs“ gefüttert – und gerät so in eine verhängnisvolle Abhängigkeit.

SRF1 startet die Serie am Montag, 11. November 2013, um 23.45 Uhr. Sat.1 bereits einen Tag vorher, am Sonntag, um 23.15 Uhr.

House of Cards bei SRF
Die erste Folge von „House of Cards“ (prosiebenmaxx.de, kostenlose Originalversion mit deutschen Untertiteln, mit Unterbrecherwerbung)

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