«Man muss hier unterscheiden»

Die Medien haben laut Politologin Regula Stämpfli die Persönlichkeitsrechte von Armeechef Roland Nef nicht verletzt. Wie sie auf presseverein.ch im O-Ton sagt, sei die Affäre mit Nef’s Ex nämlich nicht als privat einzustufen.

Der Chef der Schweizer Armee Roland Nef hat über seine Anwälte mitgeteilt, dass er die Rufmord-Kampagne der Medien bedauere. Die Sonntagspresse hatte zuvor neue Details zum Fall Schmid / Nef enthüllt. So habe Roland Nef im Namen seiner Ex-Freundin auf Sex-Inserate von fremden Männern geantwortet.

Roland Nef warf in seiner Stellungnahme den Medien vor, wiederholt seine Privatsphäre in rechtswidriger Weise verletzt zu haben. Diesen Vorwurf äusserte der Armeechef bereits am letzten Donnerstag vor den Medien. Dort gab Nef auch bekannt, gegen den «Blick» Klage eingereicht zu haben.

Laut Radio-24-Politologin Regula Stämpfli ist diese Geschichte jedoch keine Privatangelegenheit. Im Augenblick als Roland Nef zur Diskussion stand, neuer Chef der Schweizer Armee zu werden, sei die Sache nicht mehr privat gewesen, so Stämpfli auf Radio 24 und hier im O-Ton. (pv.ch)

                   
                Kaffeesatzlesen: Wer muss gehen? Roland Nef (l.) oder
                         Bundesrat Samuel Schmid? Oder beide?

                        (Bild: blick.ch/Keystone   O-Ton: Radio 24)