Motto des Verleger-Kongresses: «Menschen machen Medien». Die Menschen, die diese Medien tatsächlich machen, wollen ihre Arbeitgeber nun auf genau diesen Sinnspruch verpflichten.
Sitzungen, Mitgliederversammlung, Pressekonferenz, Keynote, Podiumsdiskussionen, bundesrätliche Ansprache – das volle Programm gibts, wenn der Verband Schweizer Presse vom 20. bis zum 22. September im KKL Luzern tagt.
Aus dem Programm ist noch nicht ganz ersichtlich, weshalb es heisst «Menschen machen Medien», wenn Lebrument oder Kall ihre Standpunkte darlegen. Doch mit dem Motto treffen die Verleger genau das, was die Journalistenverbände den Verlegern schon seit Jahren zu sagen versuchen: Denkt an die Menschen, die eure Medien machen!
Deshalb werden Journalistenvertreter am Verlegerkongress den Medienhäusern darlegen, dass es nicht angeht, dass sie Urheberrechte, Krankentaggelder, Kündigungsfristen, Ferienansprüche und vor allem Honorare kürzen; dass es unanständig ist, so mit den Menschen umzugehen, auf deren Arbeit sie an 365 Tagen im Jahr, auch an Abenden und Wochenenden, angewiesen sind.
Angesprochen ist besonders auch Verlegerpräsident Lebrument, dessen «Südostschweiz» Journalisten gerade noch 100 Franken für 5 Stunden Arbeit bezahlt (statt wie früher vertraglich geregelt gegen 240 Franken).
Machen Sie bei der GAV-Umfrage mit und lassen Sie den Berufsverband wissen, was sich bei Ihnen so alles verändert hat in den letzten Jahren:
www.impressum.ch/impressum/de/Geld-und-GAV/umfrage.html
Eingaben werden anonym erhoben. (pv.ch)