Nächste Runde im GAV-Poker

In der Auseinandersetzung um einen Gesamtarbeitsvertrag zwischen den Medienhäusern Deutschschweiz/Tessin und den Tausenden von Medienschaffenden kommt es demnächst zu einem Beschluss. So besagen es wenigestens die jüngsten Gerüchte. Demnach soll das Eidgenössische Einigungsamt die Parteien formell an den Runden Tisch aufbieten. Die Verleger haben sich bisher gegen eine solche verordnete Gesprächsaufnahme ausgesprochen. Seit bald zwei Jahren befinden sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Medienbranche in einem absurden Patt-Spiel.
   Der GAV hat für angestellte und freie Journalisten Vorteile gegenüber dem Individualvertrag oder den sonst anzuwendenden OR-Bestimmungen: Lohn, Ferien, Überstunden, Sozialleistungen, Kündigungsfrist. (pv.ch)