Neue Bücher im Herbst

Diesen Herbst erscheinen neue Bücher von Peter Rüedi und René Zeyer. Karl Wild plant, den Fall Nef in Buchform herauszugeben.

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Peter Rüedi

Peter Rüedi bringt eine fast 1000 Seiten umfassende Biografie von Friedrich Dürrenmatt heraus, an der er zwanzig Jahre lang gearbeitet hat. Der Diogenes-Verlag schreibt:

Er spürt außerdem den großen thematischen Zusammenhängen zwischen Leben und Werk vor dem Hintergrund eines halben Jahrhunderts nach. Seine Sicht auf Dürrenmatt ist nicht nur die des klassischen Biographen, sondern eröffnet uns auch einen Weg durch dessen immensen Gedankenkosmos. Peter Rüedis Buch basiert auf vielen ausführlichen Gesprächen mit Friedrich Dürrenmatt, mit der Familie, mit Weggefährten, Freunden und einer erstmaligen umfassenden Auswertung des riesigen Nachlasses.

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René Zeyer

René Zeyer hat eine Gebrauchsanleitung für den sogenannten Abzocker geschrieben. Der Orell-Füssli-Verlag preist das Buch so an:

Mit überzeugenden Erklärungen der aktuellen Geschehnisse in der Finanzwelt lehrt René Zeyer den Leser den Gebrauch des Banker-Deutschs. Bissig und mit einer guten Portion Ironie beschreibt er, wie die modernen Alchemisten der Geldküche ihre Kunden verwirren, um selbst den maximalen Profit zu erwirtschaften. Sein Abzocker-Lexikon ist eine ebenso unterhaltsame wie erschreckende Reise durch den modernen Finanz-Dschungel.

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Noch kein Cover hat das Buch, das Karl Wild plant. Der „Sonntagszeitung“-Mitarbeiter wurde für seine Recherchen im Fall Roland Nef zusammen mit Catherine Boss und Martin Stoll 2009 mit dem Zürcher Journalistenpreis ausgezeichnet. Nun sollen die „Akte Nef“ in Buchform erscheinen. Persönlich.com schreibt dazu:

Wild wird die militärische Karriere, aber auch das Privatleben von Nef nachzeichnen und aufzeigen, wo die Lecks waren, die dessen Aufstieg zum Armeechef erst ermöglichten. Wer was zu vertuschen suchte, wer wann warum wegschaute, weshalb welche Akten verschwanden, wo gemischelt und gemauschelt wurde und einiges mehr. Dass insbesondere die Zürcher Justiz und das VBS wenig Freude daran haben werden, ist absehbar.

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Weitere in diesem Herbst erscheinende Bücher von Schweizer Journalisten gerne in die Kommentare.