NZZaS: Nervosität vor Start der Ex-Miss

Die Einstellung einer Volontärin macht selten Schlagzeilen. In diesem Fall schon. Der Coup des Stil-Ressorts der NZZaS, sich die 60%-Mitarbeit der exzellent vernetzten Ex-Miss-Schweiz Fiona Hefti (26) per Mitte Mai zu sichern, ging wie ein Lauffeuer durch die Branche. Von offizieller Seite gab es allerdings nicht viel mehr als eine dürre Bestätigung. So rätseln Medien- und People-Journalisten gleicher-massen: Wird Hefti künftig in einer Doppelrolle als Promi und Berichterstatterin an Anlässen erscheinen? Wird das Stil-Ressort dank ihren Beziehungen einen Primeur nach dem anderen landen? Bei welchen Themen muss sie in den Ausstand treten? Wird sie mit dem mageren Volontärgehalt abgespeist oder gemäss ihrem zweifellos hohen Wert bezahlt? Doch die NZZaS blockt, eine gewisse Nervosität ist zu spüren. Der direkte Vorgesetzte darf nichts sagen. Der Chefredaktor lässt ausrichten, man wolle die Zusammenarbeit erst einmal starten und sich «allenfalls» später äussern. Die Miss-Schweiz-Organisation weiss lediglich, dass Fiona Hefti in den Ferien ist. So hat man direkt Verständnis für die einzige, offene Antwort in der Sache – sie kommt von der Volontärin selbst: «Da ich im Moment ganz am Anfang der neuen Tätigkeit stehe, möchte ich noch keine Interviews geben.» (sut.)