Pop-up-Vernissage im Stadthaus

Zürichs Stadtpräsident Elmar Ledergerber hat die druckfrischen Pop-up-Bücher des Verlegers Albi Matter (54) vorgestellt. «Man klappt das Buch auf – und begegnet Zürich», freute sich Ledergerber im mit Prominenten und Medienvertretern gefüllten Musiksaal des Stadthauses. Und: «Das ist kein Lesebuch, sondern eine Liebeserklärung an die Stadt.» Letzteres in Anspielung auf ein Albi-Matter-Porträt im «Tages-Anzeiger», das diesem liebevoll, aber deutlich unterstellt, dass er es nicht so mit dem Lesen habe – wohl weil Matter vor allem als Organisator des Country- und des Dixie-Festivals bekannt ist. Tatsächlich liebt der ehemalige Buchdrucker und -Händler aber das Buch und hatte die einmalige Idee, für jede Schweizer Stadt einen Souvenir-Band zu kreieren, aus dem einem die Haupt-Sehenswürdigkeit ins Auge springt. Das Pop-up-Buch war entwickelt. Öffnet man den Fotoband über Zürich entfaltet sich das 3-D-Modell von Grossmünster und St.-Peter-Kirche. Wie Matter an der Vernissage im Stadthaus bekannt gab, will er jedes Jahr Bücher zu 3 Städten herausgeben. Radio-24-Legende Walter Scheibli, der den Anlass moderierte, konnte Matter ferner entlocken, dass er mit der FIFA in Verhandlung stehe über ein ganz besonderes Pop-up-Buch. Beim anschliessenden Apéro stiess das Zürich-Buch auf viel Interesse. Der grosszügige Matter schenkte allen Gästen ein Buch – die ersten in der Schlange waren die Medienvertreter, aber natürlich nur, weil sie sofort zurück auf die Redaktion mussten. Infos: www.standupswitzerland.ch (sut.)