Preis für in Israel schikanierte Journalistin

Karin Wenger ist mit dem grössten Medienpreis der Schweiz – dem Zürcher Journalistenpreis – ausgezeichnet worden. Die Jury sprach ihr 5000 Franken zu für «Wenn Beduinen lieben» aus der NZZ vom 15. Oktober 2005. Die Reportage über die Nomaden in der israelischen Negev-Wüste sei eine beklemmende präzise Beschreibung des Innenlebens eines Clans, würdigte Jurymitglied und Presseratspräsident Peter Studer. Wenger (26) machte vor Wochenfrist Schlagzeilen, weil sie sich öffentlich gegen ihre Schikanierung an einem israelischen Check Point zur Wehr setzte (Interview siehe unten). (pv.ch)