Preisgelder für die Besten aus Radio und TV

Die Zürcher Radio-Stiftung schreibt 2010 wieder einen Wettbewerb zur Vergabe eines Radio- und Fersehpreises in der Höhe von insgesamt 50’000 Franken aus.   Mit der alle zwei Jahre durchgeführten Ausschreibung sollen hervorragende, qualitativ wegleitende Medienleistungen gefördert werden. Prämiert werden einerseits Einzelsendungen oder Sendereihen in deutsch, die von einer schweizerischen Radio- oder TV-Station zwischen dem 1. Oktober 2008 und dem 30. September 2010 ausgestrahlt worden sind, und andererseits Persönlichkeiten, die mit ihren Gesamtleistungen das schweizerische Radio- und TV-Schaffen geprägt haben. Zur Anmeldung der erwähnten Sendungen und Persönlichkeiten berechtigt sind die Programmleitungen, Programmabteilungen oder Redaktionen der SRG und der privaten schweizerischen Radio- und Fernsehunternehmen sowie die Stiftungsratsmitglieder der Zürcher Radio-Stiftung. Die Jury setzt sich zusammen aus mindestens sieben Mitgliedern des Stiftungsrates der Zürcher Radio-Stiftung. Die Preisübergabe findet am 22. November im Zürcher Zunfthaus zur Meisen statt. Die Anmeldungen mittels Formular und DVD oder CD müssen spätestens am 30. September 2010 bei der Zürcher Radio-Stiftung, Büelenweg 23, 8820 Wädenswil, eintreffen. Die Ausschreibung und weitere Informationen unter http://www.zuercherradiostiftung.ch/preis.htm.

Ihre Entstehung 1936 verdankt die Stiftung übrigens einer Zeitschriftenfusion, nämlich der Zusammenlegung der seinerzeit von Radio Zürich edierten „Schweizer Illustrierten Radio-Zeitung“ (SIRZ) mit der Programmzeitschrift von Radio Bern zur neuen „Schweizer Radio-Zeitung“. Das Geld investierte die Stiftung in Bauland neben dem Radio-Studio. Mit dem sukzessiven Übergang der Verantwortung für die Studios und ihre Einrichtungen an die SRG wurden bei der Stiftung dann Mittel frei, die es ihr erlaubten, ihre Tätigkeit vermehrt auf den ideellen Förderungszweck zu konzentrieren und so u.a. – wie erwähnt – den Zürcher Radiopreis (1970) und den Zürcher Fernsehpreis (1976) zu schaffen und mit ansehnlichen Beträgen zu dotieren (heute je CHF 25’000 Fr.).