Am meisten zitiert wurde im vergangenen März die «SonntagsZeitung» aus dem Hause «Tamedia». Auf Platz zwei des Primeur-Rankings positionierte sich der neue «Blick» vor der «NZZ am Sonntag».
Es ist der eigentliche Lohn der Journalistinnen und Journalisten: Die Zitierung in einem anderen Medium, weil man einen Primeur gelandet hat. Die unabhängige Branchenzeitschrift «Schweizer Journalist» bringt in ihrer aktuellen Ausgabe die Hitparade des Monats März 2008. «Argus der Presse» erhebt für den «Schweizer Journalist» jeweils wie oft sich die wichtigsten 18 Print-Medien gegenseitig zitieren. Am meisten in einem Printmedium zitiert wurde vom 28. Februar bis 31. März 2008 die «SonntagsZeitung». Insgesamt wurde der «Tamedia»-Titel 117 mal zitiert. Im Vormonat wurden Geschichten von Andreas Durisch und seinem Team sogar 118-mal erwähnt.
Auf über hundert Zitierungen brachte es keine andere Zeitung mehr. Der magazinigere «Blick» wurde in anderen Zeitungen 83-mal erwähnt. Das dürfte aber vor allem mit dem neuen Konzept des Boulevardblattes zu tun haben und weniger mit gelandeten Primeurs. Im Vormonat brachte es der «Blick» nämlich nur gerade auf 56 Erwähnungen.
Solid auch die Leistung der «SonntagsZeitung»-Konkurrenz «NZZ am Sonntag». Chefredaktor Felix E. Müller darf sich über 80 Erwähnungen in anderen Titeln freuen. Kollege Markus Spillmann musste dagegen einen Primeur-Rückschlag in Kauf nehmen, wurde die «NZZ» im März «nur» 72-mal zitiert. Im Vorerhebungszeitraum vom 19. Januar bis zum 21.Februar 2008 brachte es die «Alte Tante» nämlich auf 108 Zitierungen.
Wer sonst noch wie abgeschnitten hat, verraten wir hier. (pv.ch)
Jetzt wissen wir wer im Schweizer Blätterwald der Primeurking ist.
(Bild: schweizer-journalist.ch)