Ringier feiert 100 Jahre SI

Die „Schweizer Illustrierte“ feiert ihren 100. Geburtstag. Und Verleger Michael Ringier stellt sich den Fragen von Roger Schawinski.

Roger Schawinski und Michael Ringier

Herzliche Gratulation der „Schweizer Illustrierten“, deren Erstausgabe bereits 1911 erschien und die nun, 2011, den 100. Geburtstag feiern kann. Die „Schweizer Illustrierte Zeitung“ war ja nicht von Beginn weg eine Promipostille, sondern berichtete über verschiedenste Storys. Die Titelgeschichte vom 9. Dezember 1911 lautete „Vom Kriegsschauplatz in Tripolis“ – was einem, wenn man auf 2011 zurück blickt, auch schon wieder sehr bekannt und erschreckend aktuell vorkommt.

Zum Geburi stellte sich Verleger Michael Ringier gestern einem ganz entspannten und ruhigen Roger Schawinski. Von der SI wollte der nicht so viel wissen, viel lieber redete Schawinski über den Lokal-TV-Versuch „Züri Vision“ von 1984. Und stellte kritische Fragen zum „Blick“, zu Ringiers Haltung gegenüber dem Internet und zu den Interessenskonflikten zwischen Werbung und Journalismus bei Ringier. Letzteres tat dieser kurzum als „ein konstruierter Vorwurf“ ab. Michael Ringier sagte: „Ich mag mich an keinen Fall erinnern, wo man hätte sagen müssen: Das geht jetzt nicht.“

Keinen Fall? Lieber Michael Ringier: Gilt das auch für diesen Fall („Blick“). Oder für diesen Fall („Blick am Abend“)?

Hier das ganze Video (26:49 Minuten):

Schawinski vom 05.12.2011