Seite raus: 16 Rappen bitte!

Bitte nicht wundern, wenn die «Bilanz» leicht zerfetzt angeliefert wird. Wurden früher nach Superprovisorischen anstössige Stellen noch elegant eingeschwärzt, greift die gebeutelte Printbranche heute schon mal zu hemdsärmeligeren Methoden. Die «Bilanz» liess ein Behindertenwerk eine Nachtschicht schieben und bei 50‘000 bereits gedruckten Exemplaren eine Seite herausreissen, auf der sie sich offensichtlich juristisch nicht ganz korrekt verschrieben hatte. Die Aktion kostete 8000 Franken – oder 16 Rappen pro herausgerissene Seite. (pv.ch)