Solidaritätsfonds zugunsten der Journalisten des Express und des Impartial

Der Zentralvorstand von impressum hat seine Solidarität mit den Journalisten des Express und des Impartial Ausdruck verliehen.

Der mutige Streik der Journalistinnen und Journalisten von Express und Impartial vom 14. bis 17. November 2008 war die Antwort war auf die Weigerung der Geschäftsleitung der Société Neuchâteloise de Presse SNP (Herausgeberin beider Zeitungen), die Verhandlungen weiterzuführen. impressum ist zwar keine Gewerkschaft und verfügt somit über keine Streikkasse, der Zentralvorstand hat aber dennoch beschlossen, ein Spezialkonto zu eröffnen und damit zumindest teilweise die Lohnkürzungen zu kompensieren, die als Vergeltungsmassnahmen zulasten der streikenden Journalisten verfügt wurden.

Nach einigen administrativen Komplikationen konnte das Postcheck-Konto 10-232095-0 « impressum – Les journalistes suisses – Fonds de solidarité L’Express et L’Impartial » endlich eröffnet werden. Gemäss dem Willen des Zentralvorstandes hat unser Verband bereits Fr. 3’000.- eingezahlt. Am Donnerstag, 5. Februar 2009, beschloss der ANJ (Association Neuchâteloise des Journalistes), sich auch mit Fr. 1’000.- aus seiner eigenen Kasse zu beteiligen.

Diese 4’000 Franken reichen jedoch längst nicht aus, den Verlust der Journalisten von L’Express und L’Impartial aufzufangen, der auf ca. 14’000 Franken geschätzt wird. Wer seine Solidarität mit den streikenden Journalisten bezeugen will, die sich für eine qualitativ hochstehende Regionalpresse eingesetzt haben, kann dies mit einem Beitrag auf oben erwähntes Konto tun.

An dieser Stelle ist noch festzuhalten, dass gemäss dem Willen des ZV das Geld allen Journalisten, total unabhängig von einer Mitgliedschaft in unserem Verband, zugute kommen soll, die infolge des Streiks eine Lohnkürzung hinnehmen mussten. (pv.ch)

                        
Bei Société Neuchâteloise de Presse wurden auch die Journis getestet.
                                           (Bild: Arcinfo)