In Basel wird heute die monatlich erscheinende Zeitschrift „Statements“ vorgestellt. Das Blatt wird nicht von einer Redaktion, sondern von Politikern geschrieben.
Für die erste Ausgabe, die heute Donnerstag in Basel der Öffentlichkeit vorgestellt wird (14.30 Uhr, „Unternehmen Mitte“) konnten mehr als zwanzig National-, Stände- und Kantonsräte zum Beisteuern von Texten gebracht werden. Jeweils zwei prominente Politiker besprechen pro Monat „ein aktuelles Thema aus der Bundespolitik oder aus den jeweiligen Kantonen“ und zwar „kontradiktorisch“ (das heisst gemäss duden.de „sich widersprechend, sich gegenseitig aufhebend“). Insgesamt werden pro Ausgabe zehn bis zwanzig Themen abgehandelt, zu erwarten sei eine Mischung aus Abstimmungsbüchlein, „Arena“ und „Club“.
Das Projekt startet mit einer Auflage von 25.000 Exemplaren. Als Verleger hinter dem Projekt steht Daniel Ordás, ein Spanisch-Schweizerischer Anwalt und SP-Politiker aus Basel. Die Finanzierung soll durch Werbung gesichert werden. Honorare an die Politiker werden keine bezahlt. Umgekehrt müssen aber auch die Politiker nichts bezahlen, um Texte veröffentlicht zu sehen.
Zur Ausrichtung war am 17. Januar auf Facebook folgendes zu erfahren:
Entgegen den kursierenden Gerüchten ist Statements kein linkes Blatt. Es ist mit Ordas nur ein Partner bekannt, aber unter den bekannten Schreibenden Ständerat Hannes Germann, Nationalrat Beat Jans, Regierungsratskandidat Baschi Dürr und Landrat Balzstückelberger ist nur ein Linker.
Das Konzept von „Statements“ ist eben gerade, dass alle Seiten zu Sprache kommen.
Wer per E-Mail an info@statements.ch darum bittet, erhält die ersten drei Ausgaben kostenlos.
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