TA-Regionalisierung fordert weitere Opfer

Der Tagi streicht bis zu 30 Stellen beim technischen Redaktionspersonal. Dies meldet die NZZaS unter Berufung auf «gut unterrichtete Quellen». Damit tritt ein, was die Mitarbeiter seit Bekanntgabe des Umbaus zu einer Regionalzeitung befürchtet haben: Dass trotz Rekordgewinn ein Teil der 70 Stellen, die für die Regionalsplits geschaffen wurden, anderswo wieder eingespart werden. Bereits im Sommer meldete presseverein.ch, dass der Züritipp 10 Prozent einsparen müsse, um die Verregionalisierung des «Tages-Anzeiger» mitzufinanzieren. Nun soll es also das technische Redaktionspersonal (Layout, Korrektorat, Fotoredaktion, Grafik, Dokumentation) treffen. Mit dem Stellenabbau verärgert die Tamedia auch die Tagi-Journalisten. Denn der Abbau könnte bedeuten, dass sie die Zeitungsseiten in Zukunft vermehrt selbst layouten müssen und dafür nicht mehr die Hilfe technischen Personals in Anspruch nehmen können. (pv.ch)