Richard Gutjahr hat sieben nur fast todernste Tipps für Journalisten, die ihren Job behalten wollen. Mit dabei: Social Media Guidelines verbrennen, das iPad zertrümmern, Bedenkenträger meiden.
Richard Gutjahr ist Moderator bei der „Rundschau“ des Bayerischen Rundfunks. Und dazu Blogger, Podcaster, Kolumnist und vieles mehr.
Gutjahr war der Mann, der 2010 in New York das erste iPad in der Hand hielt. Er hatte sich, um erster zu sein und erster zu bleiben, sehr früh in der Schlange angestellt, hatte lange darin ausgeharrt und wurde dafür von einem ohrenbetäubenden Applaus belohnt. Bezahlen musste er sein iPad natürlich trotzdem. Hier ein Zusammenschnitt, hochgeladen auf seinem YouTube-Kanal.
Trotz dieser für doch recht irrwitzigen Aktion verehrt er Apple-Produkte nicht blind. Einer seiner sieben Tipps für Journalisten ist, das iPad zu zertrümmern. Denn:
Eine dünne, unmotivierte Geschichte wird auch auf einem schicken Gerät nicht besser. Das gilt übrigens auch für diesen ganzen Multimedia-Nonsens. Wenn Sie nichts zu sagen haben, wird Ihre Geschichte auch nicht besser, wenn Sie neben Ihren Text eine lustige Flash-Animation einfügen.
Weniger übertrieben und vielmehr bedenkenswert ist dagegen Tipp 6, eine Warnung vor Bedenkenträgern:
Unsere Neigung, jede Form von Fortschritt zu bekämpfen, überall vor allem die Gefahren zu sehen und so Dinge wie Twitter, Facebook oder Google niederzumachen, bevor wir es überhaupt auch nur mal ausprobiert haben – diese Attitüde kotzt mich an.
Seitdem ich mich ein bisschen freigeschwommen und den experimentierfreudigen Journalisten in mir wiederentdeckt habe, habe ich mir folgendes vorgenommen: Egal an welchen Projekten ich arbeite, ob ich blogge, Workshops besuche oder auch mal ein Impulsreferat wie heute hier halte: Umgib Dich mit positiven Menschen!
Alle sieben Tipps sind hier nachzulesen:
„7 ultimative Tipps für Journalisten, damit Sie auch morgen noch einen Job haben“
(gutjahr.biz, Richard Gutjahr)