Der Kleinreport hat ein klein wenig aufgeräumt und damit die digitale Steinzeit hinter sich gelassen.
Fröhlich wie eh und je lächelt uns Ursula Klein aus der roten Ecke entgegen, ihre Stifte in der Hand: Hallo Medienbranche, hier gibts Neues. Ein Relaunch für den „Mediendienst für die Schweizer Kommunikationsbranche„, längst überfällig, ist am Wochenende offenbar ohne grössere Probleme über die Bühne.
Sanft wurde die Seite überarbeitet (von Novinet, einer Webagentur aus Niederbayern), typografisch ruhig und wohl auch mit der Möglichkeit, Links zu setzen, was der Kleinreport bisher konsequent verweigerte. Noch hat es keine solchen. Auch beim Inhalt ist noch kein Neustart zu sehen: Weiterhin gilt das Grundprinzip „schnell und alles publizieren“, was die Agenturen, die Mailbox und die Zuträger der häufig wechselnden Redaktions-Crew liefern.
So finden wir auch an diesem ersten Sonntag im neuen Kleid Meldungen aller Gattungen, es sind in erster Linie Verlautbarungen: Werberwerbung, Medienunkritisches, Veranstaltungsrückblicke und die Meldung über einen verstorbenen Schauspieler, dessen Namen manch einer zum ersten und letzten Mal wahrnimmt.
Angenehm: Es blinkt und wackelt kaum noch, alle die aufdringlichen Banner und Werbemittelchen sind weg, müssen vermutlich erst wieder neu akquiriert werden. Dazu wird Ursi Klein ihren Charme und ihre Stifte einsetzen. Aber Vorsicht, sie kann auch anders…
