Der TV-Kanal idéeplus will die Sprachregionen näher zusammenführen.
Ziel des TV-Senders ist es, dass der Schweizer Konsument beim Zappen die Schweiz entdeckt, und zwar die ganze Schweiz:
Die Möglichkeit zu haben, Beiträge, die unsere Miteidgenossen interessieren, auch in den jeweilig anderen Landessprachen sehen zu können. Aus Wirtschaft und Politik, aus Kultur und sogar gute Unterhaltung. Für wenig Geld wird damit nicht nur die idée suisse ihrem eigentlichen Namen gerecht, sondern wir können beim Zappen plötzlich eine Schweiz kennen lernen, die wir anderweitig kaum mehr wahrnehmen.
Wo genau das nun passieren soll? Irgendwann wohl mal am Fernsehen. Und vorerst vor allem im Internet. Was der gefällig gestalteten Website definitiv fehlt, ist ein RSS-Feed – immerhin kann man einen Newsletter abonnieren.
Erste Schritte sind jedenfalls gemacht. So kann man den Publizisten Jacques Pilet in deutsch, französisch und italienisch lesen. Zudem überwies der Ständerat eine Motion von Theo Maissen mit dem Titel „Fernsehkanal zur Stärkung der gegenseitigen Verständigung und des nationalen Zusammenhaltes“.
Der Vorstand besteht aus Chasper Pult, Peter Meier und Roger Blum. Letzterer schrieb kürzlich zum „Elend der Medienkritik in der Schweiz“ und schaffte es, dort genau zwei Medienblogs aufzuzählen, einen davon mit zwei Beiträgen in drei Jahren. Schön, dass er sich nun selbst ins Internet wagt.