So verweist der „Tages-Anzeiger“ heute auf die eigene Website:
Der heutige Super-G ist auf tagesanzeiger.ch/Newsnetz leicht zu finden. Um den Artikel über die Studie zu lesen, muss man allerdings aktiv danach suchen.
Wir halten fest: Der „Tagi“ verweist auf einen Text, der
a) auf der Hauptseite nicht zu finden ist (um 15 Uhr),
b) nicht von der durchaus umfangreichen Newsnetz-Redaktion selbst, sondern von von der Nachrichtenagentur SDA zusammengefasst wurde,
c) eine Studie beschreibt, die Daten von 2002 verwendet, was bei der rasanten Entwicklung des Webs schon irgendwie wichtig ist.
Im Artikel heisst es zu Punkt c):
Die Wissenschaftler nehmen an, dass die Internetnutzungszeit seit 2002 weiter angestiegen ist – unter anderem dank des erleichterten Zugangs via Mobiltelefone. Die in der vorliegenden Studie gefundenen Zusammenhänge ändere dies wahrscheinlich nicht.
Es bleibt zu hoffen, dass eventuelle jugendliche „Tagi“-Leser nun nicht stundenlang den Super-G auf Newsnetz mitverfolgt haben. Nicht, dass sie noch in Depressionen verfallen, weil sie wieder länger als zwei Stunden im Web unterwegs waren. Wobei: Es sind ja angeblich auch Jugendliche ohne Internetanschluss gefährdet. Nur gibt es solche ja heute in der Schweiz kaum noch. Schwierig, schwierig …
(Screenshot via Lukas Hadorn auf Facebook)