Was gibt’s zu tun?

Nach dem Mai-Massaker lecken sich die Geschassten ihre Wunden. Wohin sollen all die Freigestellten hin? Ein kleiner Überblick über offene Stellen.

Es ist eine Momentaufnahme, nicht mehr nicht weniger. Auf der Online-Plattform medienjobs.ch finden sich in der Rubrik Medien/Journalismus/Verlagswesen zwei Dutzend Angebote, immerhin. Darunter echte Herausforderungen für gestandene Zeitungsprofis. Redaktorinnen und Redaktoren suchen unter anderem das Zofinger Tagblatt, das Gastro-Journal (Verpflegung inklusive) und die Luzerner Zeitung (haben die nicht gerade erst 20 hinausgeworfen?). Ferner das Berner Pfarrblatt (jesses Gott), das Bieler Tagblatt (Ressort Politik!) und der Schweizer Alpenclub (Frischluft). Bei Tele 1 (frisch konzessioniert, Innerschweiz) suchen sie sogar einen Chefredaktor (m/w, 100%). Und dann sind da noch ein paar PR-lastige Tätigkeiten im Angebot. In der Krise sollte man jedoch nicht wählerisch sein. 

Und was ist sonst noch „ume“? Der Verlag Sauerländer sucht eine RedaktorIn, LektorIn. Thema: Berufsbildung. Warum nicht? „Wir bieten Ihnen einen spannenden und vielseitigen Arbeitsbereich mit entsprechenden Gestaltungsfreiheiten sowie angenehmes Arbeiten im kleinen Team und ein angemessenes Gehalt mit sehr guten Sozialleistungen.“ 

Gleich 48 Treffer zum Stichwort „Redaktor, Redaktorin“ meldet jobs.ch, die führende Plattform für Stellen in Internet. Darunter natürlich alle oben schon erwähnten, und noch einmal so viele Neue. Und was für welche: Betty Bossi (Ringier), laut Eigenwerbung „die Nummer 1 in der Schweiz, wenn es ums Kochen und Geniessen geht“, sucht für den Bereich Kulinarik einen Rezeptredaktor (w/m). Geboten werden  „Knacknüsse“. Gefordert wird „Rezeptkreation nach der Betty Bossi eigenen Rezeptsprache“. Auch hier ist Verpflegung immerhin dabei. Die Momentaufnahme zeigt: Es gibt Arbeit. Wer flexibel ist und Rezeptsprache beherrscht. (pv.ch)


Na denn… (Foto B. Bossi)bossi.jpg