Werdstrasse bleibt bei alter Weichware

Die geplante Einführung des neuen Redaktionssystems beim «Tages-Anzeiger» wird aus finanziellen Gründen verschoben. Dies hat die Tamedia-Konzernleitung beschlossen.

Das neue Softwaresystem der Tagi-Redaktion wird nicht wie geplant im kommenden Frühling eingeführt. Aus finanziellen Gründen. Wie aus gut unterrichteter Quelle bekannt wurde, hat die Konzernleitung dies an ihrer Retraite kurzfristig entschieden. Die TA-Mitarbeiter wird es nicht stören, mit dem Umlernen noch etwas zuwarten zu können. Leidtragende dürften die «Bund»-Mitarbeiter sein. Sie wenden das neue System bereits an. Tamedia hatte den Personalabbau beim «Bund» unter anderem damit begründet, dass mit der Angleichung der Systeme einfach TA-Content übernommen werden könne. Nun bleibt es vorerst kompliziert. Die Tagi-Crew wird das neue Redaktionssystem nun vermutlich mit ein bis zwei Jahren Verspätung einführen. (pv.ch)type.jpg