Katrin Wilde, die offenbar erste Hochdeutsch sprechende Moderatorin auf einem Zürcher Radiosender, hat einen neuen Job: Nach ihren schlechten Erfahrungen mit Eidgenossen arbeitet sie nun für «Antenne Bayern».
Sie konnte das Wetter auf Radio «Energy Zürich» nur für kurze Zeit präsentieren. Weil Katrin Wilde vielen strammen Schweizer Radiohörern offenbar zu Deutsch war, wurde die junge Moderatorin mit wüsten E-Mails und Morddrohungen konfrontiert. Nach nur etwa drei Monaten in der Morgensendung von Radio «Energy» als Wetterfee und einem Anschlag auf ihr Auto im Zürcher Seefeld, gab der Sender Mitte Oktober 07 dann bekannt, dass Wilde die Radiostation und die Schweiz aus «persönlichen Gründen» wieder verlassen habe. Danach flüchtete die 22-Jährige zu ihren Eltern nach Saarbrücken.
Nach einer Auszeit meldet sich Katrin Wilde nun zurück. Ab Mitte Januar wird sie laut ihrem Vater «beim erfolgreichsten deutschen Sender» bei Radio «Antenne Bayern» in Ismaning anheuern. Katrin bedanke sich bei den vielen freundlichen Menschen, die sie in der Schweiz kennen lernen durfte.
In einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin «Focus» beschwerte sich die junge Moderatorin, als sie noch in Zürich wohnte, bitter über die Schweiz. Weshalb die Reaktionen ihr gegenüber danach noch heftiger ausfielen. Vater Wilde vermerkt deshalb heute gegenüber dem «Zürcher Presseverein»: «Als „borniert“ hat sie lediglich, die Stalker bezeichnet.» Somit dürfte also wieder Freude dies- und jenseits des Rheins herrschen. (pv.ch)
Katrin Wilde: „Bye bye“ war gestern –
heute heisst es „Servus“!