Wohltäter Beat Curti

Was macht eigentlich der frühere Jean-Frey-Verleger Beat Curti? Die SRF-Wirtschaftssendung „Eco“ sieht ihn gewandelt vom bösen Kapitalisten zum guten Wohltäter.

Beat-Curti
Beat Curti mit Partnerin Regula Curti-Vaterlaus (Foto: Screenshot SRF)

Menschen, die Geld verdienen, scheinen SRF-Journalisten generell suspekt zu sein, sogar jenen, die in einer Wirtschaftsredaktion arbeiten. Respekt verdienen sie erst, wenn sie es wieder hergeben. Einfach nur so Geld verdienen und Parties feiern, darf offenbar nicht sein.

Dank irgendwelchen guten Einflüssen, vielleicht vom Buddhismus (?), sehen die „Eco“-Redaktoren den Unternehmer Beat Curti als einen vom Saulus zum Paulus gewandelten Menschen an. Denn heute braucht er sein Geld nicht nur selbst, sondern gibt es auch an andere weiter:

Darf man es der Wirtschaftsredaktion des SRF verraten? Unternehmer tragen mit ihrer Leistung direkt zum Wohlstand des Landes bei. Sie schaffen und erhalten Arbeitsplätze. Sie zahlen Steuern. Was sie mit dem Geld anstellen, ist Privatsache.

Die SRF-Redaktoren dagegen leben von Gebühren. Und zukünftig – so steht es fest seit der mit einem knappen „Ja“ am Sonntag angenommenen RTVG-Revision – von Beiträgen, die man eigentlich nur Steuereinnahmen nennen kann. Was sie mit dem Geld anstellen, ist eine öffentliche Sache.

„Beat Curti: Vom Detailhandelsgiganten zum Wohltäter“
(srf.ch, Video, 8:41 Minuten)