Die NZZ hat Mitte Juli am Flughafen ein Café eröffnet. Journalistische Marken im Kaffeegeschäft sind im Trend, zuvor haben schon „Guardian“ und „Monocle“ Kaffeehäuser eröffnet.
Im NZZ-Café am Zürcher Flughafen (Screenshot nzz.ch)
„Starbucks war gestern“, schrieb Ex-„Cash“-Chefredaktor Fred David 2009 und dachte über Geschäftsmodelle von Medienmarken im Zusammenhang mit Cafés nach. In mehreren Kaffeehäusern in Wien sind Zeitungen inzwischen online kostenlos zugänglich.
Und nun drängt also auch die NZZ ins Kaffeegeschäft. Wer am Zürcher Flughafen beim neu eröffneten NZZ Café (nzz.ch/cafe) vorbei kommmt, kann sich dort die aktuelle Ausgabe kostenlos auf das eigene Lesegerät laden. Wer kein eigenes Lesegerät dabei hat, kann eines der acht fest installierten iPads benutzen. Printausgaben liegen im Café übrigens keine aus.
Der Bereich des «NZZ Cafés», das von der SSP betrieben wird, umfasst rund 160 Quadratmeter. Die Online-Informationen können auf verschiedenen Kanälen genutzt werden. So sind auf mehreren grösseren Monitoren aktuelle Schlagzeilen zu lesen, und zwar jeweils die drei aktuellsten pro Ressort.
„Die NZZ macht am Flughafen ihr Online-Angebot zugänglich“ (nzz.ch)
„‚Guardian‘ und ‚Monocle‘ betreiben eigene Coffeeshops“ (tagesspiegel.de, Christiane Link)